Blut

• Hämostase, Koagulopathie, Thrombozytopenie
• Idiopatische Thrombocytopenia Purpura (ITP)
• Anämie; Eisenmangel, perniziöse Anämie, hämolytische Anämie
• Polycythämia vera
• Hyperbilirubinämie

Koagulopathie ist ein Zustand von eingeschränkten Gerinnungsfaktoren im Blut. Vitamin K ist ein Co-Faktor bei der Produktion von den  Gerinnungsfaktoren II, VII, IX, X. Vitamin K kann im Körper nicht gespeichert werden. Die wichtigsten Quellen von Vitamin K sind die Ernährung und die Darmflora. Faktoren, die zu einen Vitamin-K-Mangel beitragen können, sind ernährungsbedingte Probleme, Malabsorption, Antibiotikatherapie, große Operationen und Schwangerschaft. Zunahme von Blutungen in der Chirurgie ist das Hauptsymptom von Vitamin-K-Mangel. Spontane Blutungen sind selten. Bei Labor-untersuchungen ist in der Regel Sprache von einer isolierten verlängerten PT, später können auch andere Gerinnungsparameter gestört werden.
 

Basis

Bio-K-Mulsion  Enthält das einfache Vitamin K in natürlicher Form.
Chlorocaps Chlorophyll, gewonnen aus pflanzlichen Konzentraten und Extrakten Enthält fett- und wasserlösliches Chlorophyll und Vitamin K.
Bio-Multi Plus Bietet viele notwendige Co-Faktoren.


Es können sich Blutgerinnsel in einer Vene, Arterie oder Herz formen, wodurch Durchblutung behindert oder verhindert wird. Man unterscheidet mehrere Arten von Thrombose:
- Venenthrombose kann in einer Vene aufgrund von Veränderungen in der Gefäßwand auftreten, Durchblutung und / oder die Zusammensetzung des Blutes. Dies kommt auch oft als Begleiterscheinung bei allgemeinen Krankheiten, Schwangerschaft oder Operationen vor.
- Tiefen-Venenthrombose, hier ist das Blutgerinnsel so groß, dass eine Schließung der Vene auftritt.
- Arterielle Thrombose, hier spielen besonders Zellanomalien der inneren Gefäßwand 
eine Rolle wie bei der Atherosklerose. Im Vordergrund steht die Verklebung der Blutplättchen.
- Cardiac Thrombose oder das Auftreten von Thrombosen im Herzen.
- Zerebralthrombose oder Thrombose eines Blutgefäßes im Gehirn.
- Koronare Thrombose, oder Thrombose in einem Zweig der Koronararterien.
Antithrombotika wirken gegen die Bildung von Blutgerinnseln. Aspirin, sowie Salicylate in Nahrungsmitteln, bremsen die Hemmung der Verklumpung von Blutplättchen, die Thrombozytenaggregation. Orale Antikoagulanzien (Cumarin-Derivate) hemmen die Wirkung von Vitamin K. Heparin aktiviert den Antithrombin Faktor, wodurch bestimmte Gerinnungsfaktoren inaktiviert werden. Darüber hinaus kann die Blutgerinnung gehemmt werden durch Kontrolle des Prostaglandin-Prozesses. In diesem Prozess spielen mehrere ungesättigte Fettsäuren und entzündungshemmende Kräuter eine wichtige Rolle.


Basis:

E-Mulsion 200 Vitamin E hemmt die Wirkung von Vitamin K und hat ebenfalls eine antithrombotische Wirkung durch seine antioxidative Qualität.
Biomega-3
Optimal-EFA’s
Flaxseed Oil
Verringern die Produktion von gerinnungsfördernden Thromboxanen.
Ginkgo Biloba
Garlic Plus
Gember (Ingwer)
Alpha-lipon
Co-Q-Zyme
Bromelaine-Plus
Diese und andere Kräuter und Antioxidantien haben möglicherweise einen “blutverdünnenden” Effekt.


Bei Thrombozytopenie sind zu wenig Thrombozyten vorhanden. Thrombozytopenie kann
verursacht werden durch eine Störung in der Produktion, die angeboren ist oder durch
Knochenmarkschäden (Bestrahlung, Chemotherapie, viele andere Medikamente), eine
Erkrankung des Knochenmarks (Leukämie, Metastasen), durch toxische Schädigung (Alkohol, Infektion) durch Vitamin B12 Mangel oder Folsäuremangel oder eine nicht zureichende Funktion der Schilddrüse. Thrombozytopenie kann auch durch einen erhöhten Verbrauch bei einer massalen Blutung verursacht werden, oder bei einer vergrößerten Milz. Ein Autoimmunprozess kann zu einem erhöhten Abbau der Blutplättchen führen. Diese Störung heißt  idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP). ITP spricht man von einem erhöhten Abbau der Thrombozyten. Bei ITP ist eine Autoimmunerkrankung. Es ist nicht genau bekannt, wie die Antikörper gegen Thrombozyten entstehen. Manchmal entsteht ITP aufgrund einer bestimmten Infektion. Bei ITP können Blutungen in der Haut, Zahnfleisch- oder Nasenbluten auftreten. Manchmal blutet es im Gastrointestinaltrakt oder bei Nieren - oder Harnwegen. Ob und das Ausmaß der Blutung variert von Mensch zu Mensch. ITP kann vorübergehende auftreten, akut oder in längerer chronischer Form. Die akute Form beginnt meist in der Kindheit und die chronische Form beginnt oft bei Kindern im Alter. Die akute Form der ITP verläuft in der Regel mild und oft ist keine Behandlung erforderlich. ITP kann mit dem Medikament Prednison behandelt werden und / oder durch Entfernung der Milz. 
 

Basis

Bio-K-Mulsion wenn man von einem Vitamin K Defizit spricht.
B-12 2000  wenn man von einem Vitamin B12 Mangel spricht.
Bio-C-1000
Bioprotect
Antioxidantien, vor allem bei ITP.


Anämie ist gekennzeichnet durch einen niedrigen Hämoglobinwert, durch einen Mangel an zirkulierenden roten Blutkörperchen (Erythrozyten), oder beidem. Hämoglobin ist der Träger des Sauerstoffs zu den Zellen, wodurch Anämie zu einem Sauerstoffmangel in den Geweben führt. Die Ursachen der Anämie sind vielfältig: ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen (Eisen, Folsäure, Vitamin B12 bei perniziöser Anämie), unzureichende Produktion von Knochenmark, großer Blutverlust, (Autoimmun-) Krankheiten, etc. In der Durchführung von körperlicher Arbeit (höhere Nachfrage nach Sauerstoff), werden die Symptome der Anämie eher sichtbaren: Müdigkeit, Schwindel, Sehstörungen, Atemnot und Herzklopfen. Anämie ist am besten in Ursachen klassifiziert werden.

Hierzu passt zu jeder mikroskopischen Aufnahme ein Bild von roten Blutkörperchen.
• Blutverlust, akuten oder chronischen
• Verminderung der Anzahl der Erythrozyten, Anämie - angeboren (z.B. Sphärozytose -   
Kugelzellenanämie) oder erworben
• Rückgang der Produktion von Erythrozyten
• Mangel an Nährstoffen: Eisen (Mikrozytose, Hypochromie), Vitamin B12 (Makrozytose, Hyperchromie), Folsäure, Proteine
• nicht ausreichendes aktives Knochenmark (Infektionen, Erkrankungen des Knochenmarks, Ersetzen von Knochenmark z.B. bei einen Tumor)
Wenn auf der Grundlage des klinischen Bildes der Verdacht einer Anämie besteht, dann muss nach der Ursache gesucht werden. Die häufigsten Untersuchungen sind aufgeführt in der nachfolgenden Tabelle.

Untersuchung des Bluts                              Abweichung / Krankheit
Eisenmangelniedrig bei Eisenmangelanämie
Eisen-Bindungskapazität (TIBC)                     erhöht bei Eisenmangelanämie
Vitamin-B12-Gehaltniedrig bei Vitamin B12 Mangel
und perniziöser Anämie
Folsäuregehalt                                             niedrig bei Anämie durch Folsäuremangel
Retikulozytenerhöht bei Ausgleichsmassnahmen der
Blutproduktion
Bilirubin (unzureichend)                                 erhöht bei hämolytischer Anämie
Ferritinniedrig bei Eisenmangelanämie
Mikroscopie                                                 Sichelzellenanämie und ovalförmige Zellen
bei hämolytischer Anämie
KnochenmarkpunktionAbnormal bei Knochemarkschäden, die
durch eine Krankheit verursacht werden,
wie Leukämie oder durch Strahlung
Coombs-Test                                                       Abnormal bei Autoimmunhämolyse
Schilling-TestAbnormal durch Malabsorption von Vitamine B12
Benzidin                                                      Positiv bei okkultum Blutverlust im Stuhl


Akuter Blutverlust führt primär nicht zu einer Anämie, aber zum Schock (wenn der Blutverlust groß genug). Erst später entwickelt sich eine mögliche Anämie. Der Plasmaverlust ist relativ schnell ergänzt mit Feuchtigkeit aus dem Gewebe, während die Produktion von Erythrozyten viel langsamer von statten geht, so kommt es zu einer Verdünnung. Chronischer Blutverlust wird zu einer Anämie, weil die Bildung von neuem Blut nicht den Verlust kompensieren kann. Es handelt sich meistens um Erkrankungen des Verdauungstrakt (Magengeschwür, Krebs). Auch andere Erkrankungen sind möglich (z.B. Menstruations-beschwerden). Eisenmangelanämie tritt am häufigsten bei Frauen auf und ist die häufigste Ursache für Anämie. Der Grund für diesen Eisenmangel ist meist chronischer Blutverlust, wie übermäßige und / oder unregelmäßige Menstruation.

Ein wachsender Fötus verbraucht viel Eisen und somit ist die Schwangerschaft auch ein Risikofaktor. Vitamin B12-Mangel ist weit weniger verbreitet. Bei der perniziösen Anämie wird zu wenig Vitamin B12 absorbiert durch eine unzureichende Produktion des Intrinsic Factor im Magen. Folsäuremangel führt zu einem Krankheitsbild ähnlich wie dem des Vitamin B12-Mangels.


Hämolytische Anämie tritt bei erhöhtem Abbau von Erythrozyten auf. Dies führt zu einer kürzeren Lebensdauer der roten Blutkörperchen als normal 90-120 Tage. Klinische Symptome sind u.a. Müdigkeit, Gelbsucht, Herzklopfen und Atemnot bei Anstrengung. Durch massiven Verfall der Erythrozyten kann Hämolyse mit akutem Nierenversagen in Verbindung gebracht werden. Hämolyse kann auftreten aufgrund der inhärenten Anomalien der roten Blutkörperchen wie Sichelzellenanämie, Zellmembran Abnormitäten und einige Enzymdefekte wie G6PD-Mangel. Erworbene Formen der Anämie treten auf bei einer erhöhten Reduktion der roten Blutkörperchen bei Hypersplenismus (eine vergrößerte Milz), durch traumatische Ursachen (beide makrovaskulären, Ventil- oder Gefäßprothese als mikrovaskuläre Anomalien), durch toxische Wirkungen von bestimmten Medikamenten auf Erythrozyten und Autoimmunkrankheiten.
Durch Medikamente induzierte hämolytische Anämie kann durch verschiedene Mechanismen auftreten. Das Medikament kann eine Immunantwort induzieren oder eine direkte toxische Wirkung auf die Zellmembran haben. Darüber hinaus können einige Medikamente bei Menschen mit Enzymmangel oxidativen Stress verursachen gegen die die Erythrozyten bei diesem Enzymmangel unzulänglichen geschützt werden.


Fe-Zyme  Eisen in Kombination mit dem synergistischen Faktor Vitamin B12, Kupfer und Zink, so dass die Bildung von Erythrocyten und die Produktion von Hämoglobin optimal unterstützt werden.
Chlorocaps  kann eingesetzt werden bei Anämie die nicht auf Eisensubstitution reagiert.


B12-2000 Vitamin B12 Lutschtabletten für eine effektive Aufnahme unter der Zunge
Ein Vitamin B12 Mangel tritt meistens zusammen mit einem Folsäuremangel auf. Aus Vorsorge wurde hier somit Folsäure zum Präparat hinzugefügt.
Gastrazyme  ist eine Quelle von Vitamin U (aus Kohlsaft) und anderen Nährstoffen die entzündungshemmend und Schleimhaut schützend sowie regenerierend im Magen und Zwölffingerdarm wirken. Man kann es bei Magengeschwüren, Zwerchfellhernie, Reflux und Sodbrennen einsetzen.
Phytolens wenn Autoimmunprozesse eine Rolle spielen.


Phytolens wenn Autoimmunprozesse eine Rolle spielen
 

Antioxidanten:
Bioprotect,
E-Mulsion 200
Wenn bei einem Medikament die Produktion von freien Radikalen eine Rolle spielt.


Bei Polyzythämie ist die Zahl der Erythrozyten erhöht. Wir unterscheiden eine primäre und eine sekundäre Form. Die primäre Form, Polycythämia vera (PV), wird durch ein übermäßiges Wachstum von Knochenmarkzellen verursacht, die zu Erythrozyten ausreifen. Eine Ursache der Krankheit ist (noch) unbekannt. Es gibt: kongestive Veränderungen der Bindehaut, Netzhaut (funduskopisch), Mundschleimhaut, Spleno- und Hepatomegalie. Laboruntersuchung: ein erhöhtes Volumen von Erythrozyten mit normaler arterieller Sauerstoffsättigung, Thrombozyten und Leukozyten können auch erhöht sein. Der Vitamin B12-Gehalt ist erhöht. PV kann zu einer Leukämie oder Myelofibrose werden (Veränderung des Knochenmarks).

Eine sekundäre Polycythämie ist mehr oder weniger ein Kompensationsphänomen. Durch die chronische Hypoxie des Gewebes steigt die Produktion von Erythropoetin in der Niere und führt somit zur Erhöhung der Produktion von Erythrozyten. Diese Hypoxie tritt zum Beispiel auf bei längerem Aufenthalt in großen Höhen und durch Herz- und / oder Lungenerkrankungen. Die Überproduktion von Erythropoetin tritt auch bei Nierenerkrankungen auf und einigen Nierentumoren. Bei sekundärer Polycythämie hat das rote Zellvolumen zugenommen. Bei der Entstehung spielt Hypoxie eine zentrale Rolle. Dies kann zu chronischen Lungenerkrankungen führen, alveoläre Hypoventilation (Schlafapnoe-Syndrom, (SAS), extreme Adipositas, neurologischen Erkrankungen), zyanotischen Herzerkrankungen, erhöhte HbCO oder Methämoglobin; Hämoglobinopathie mit einer erhöhten Sauerstoff-Affinität. Nierenzysten, Hepatom, zerebelläre Hämangioblastom.  

Bei einer relativen Polycythämie besteht ein normales rotes Zellvolumen zu einem reduzierten Plasmavolumens. Dies könnte z.B. vorkommen bei: Hypoxie, Rauchen, Herzinfarkt, akute psychische Belastungen, essentielle Hypertonie, Schlaganfall, zerebrale Contusio (kann durch eine Verlagerung des Plasmavolumens verursacht werden), Guillain-Barré-Syndrom (kann durch die Verlagerung des Plasmavolumens verursacht werden). 

Bei einer idiopathischen Polycythämie existiert auch ein erhöhtes Erythrozytenvolumen, ohne das weitere Anomalien gefunden werden. Die Behandlung ist, möglichst neben dem Beseitigen der Ursache, wobei der Schwerpunkt auf der Prävention von Thrombosen mit blutverdünnenden Medikamenten und Aderlass gerichtet sein sollte, und bei PV verhindert werden sollte, sich zur Myelofibrose zu entwickeln. 


Bromelaine plus
Intenzyme forte
Proteolytische Enzyme mit einer antikoagulatischen Wirkung.
Biomega-3
Optimal EFA’s
Blackcurrant Seed Oil
Fettsäuren mit entzündungshemmender und antikoagulatischen Wirkung
Bioprotect
Bio-OPC-Plus
Dismuzyme plus

Antioxidanten
Organik-15 Ein Komplex aus pflanzlichen Methyldonoren und Methylakzeptoren, verwandt mit Vitamin B15. Verbessert den Sauerstoffverbrauch und das Vermögen um freie Radikale unschädlich zu machen. Kann bei Hypoxie eingesetzt werden.
Bio-D-Mulsion  Kann das Entstehen von Myelofibrose verkleinern.